Primärsubstrate: Primärsubstrate haben eine einzelne Kohlenstoffkette am Alpha-Kohlenstoff. Die ausgehende Gruppe wird nicht berücksichtigt.
Primäre Substrate ergeben S N 2 mit guten Nukleophilen, wie: I – , Cl – , Br – , NH 3 , N 3 – , CN – , HS – , CH 3 S – , OH – , CH 3 O – , NH 2 - .
Primäre Substrate reagieren nicht mit schlechten Nucleophilen: Wasser, Alkohole und Essigsäure.
Primärsubstrate ergeben E2 mit gehinderten Basen: Kalium-tert-butoxid und LDA
Sekundärsubstrate: Sekundärsubstrate haben zwei Ketten am Alpha-Kohlenstoff.
Sekundäre Substrate ergeben S N 2 mit anderen guten Nucleophilen als starken Basen, wie: I – , Cl – , Br – , NH 3 , N 3 – , CN – , HS – , CH 3 S –
Sekundäre Substrate ergeben S N 1 mit schlechten Nucleophilen: Wasser, Alkohole und Essigsäure
Sekundäre Substrate ergeben E2 mit starken und gehinderten Basen: OH – , CH 3 O – , NH 2 – , tBuO – , LDA
Tertiäre Substrate: Tertiäre Substrate haben drei Ketten am Alpha-Kohlenstoff.
Tertiäre Substrate ergeben S N 1 mit schwachen Basen: I – , Cl – , Br – , Wasser und Alkohole
Tertiäre Substrate werden größtenteils mit dem Rest der Spezies eliminiert: CN – , NH 3 , HS – , N 3 – , CH 3 S – , OH – , CH 3 O – , NH 2 – , tBuO – , LDA
Starke Basen, OH – , CH 3 O – und NH 2 – , und gehinderte Basen, tBuO – und LDA, ergeben 100 % E2. Der Rest der Basen ergibt die Mischungen E1, E2, wobei der Prozentsatz von E2 mit der Stärke der Base zunimmt.