Indol-Molekülmodell

Das Indol weist am Stickstoffatom einen sauren Wasserstoff mit pKa = 17 auf. Mit starken Basen kann es deprotoniert werden, wodurch das Indoliumanion gebildet wird.

Indolsäure 01

Reaktion von Indolium mit verschiedenen Elektrophilen:

a) Vermietung:

Indolalkylierung

b) Öffnung von Epoxiden:

Öffnen von Indolepoxiden

c) Angriff auf a,b- ungesättigt:

Indol-ungesättigter ab-Angriff

Die Basen, die Lithium- oder Magnesiumkationen in das Medium freisetzen (organolytisch und Magnesium), blockieren das freie Stickstoffpaar und erzeugen den Angriff durch den Ring.

Indolsäure 03

Wie im vorherigen Beispiel zu sehen ist, greift das Indol mit dem blockierten Stickstoffpaar über seine 3-Position an, es handelt sich um eine elektrophile Substitution.

Indolsäure 04

Die 1-substituierten Indole haben saure Wasserstoffatome in Position 2, die wir mit starken Basen (Organolitika) entfernen können.

Indolsäure 05

Ein Säurehydrolyseschritt protoniert das Carboxylat.

Falls am Stickstoff saurer Wasserstoff vorhanden ist, muss dieser entfernt werden, indem die Base mit Phenylsulfenylchlorid stabilisiert wird, um anschließend den Wasserstoff von Position 2 zu entfernen.
Indolsäure 06